Fachkräftebedarfsanalysen im Regionalen Wachstumskern Luckenwalde
Der Regionale Wachstumskern Luckenwalde hat im Rahmen des Standortentwicklungskonzeptes 2006/2007 (STEK) eine Innovationspotentialanalyse entwickelt, die aus verschiedenen Bausteinen besteht. Im Rahmen des Baustein 1 wurde als ein Modul eine Unternehmensbefragung zur Erhebung aktueller und zukünftiger Fachkräfte- und Qualifizierungsbedarfe geplant. Die Befragung sollte in Form von persönlichen Gesprächen mit Geschäftsführern und Personalverantwortlichen stattfinden. Der dafür notwendige Fragebogen wurde zusammen mit dem Brandenburger Fachkräftemonitoring entwickelt und im Jahr 2007 erstmalig eingesetzt.
Auch im Jahr 2008 hat der RWK Luckenwalde eine Fachkräftebedarfsanalyse durchgeführt. Ein besonderer Schwerpunkt dieser Studie bildete der Bereich der innovationsrelevanten Beschäftigung. Durchgeführt wurde die Analse vom Institut für sozialökonomische Strukturanalysen SÖSTRA.
Im Jahr 2009 beauftragte die Stadt Luckenwalde das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW) mit der Untersuchung und Bewertung der Innovationsaktivitäten und -potenziale, sowie ihrer Entwicklungshemmnisse und Bestimmungsfaktoren in den Branchenkompetenzfeldern Biotechnologie, Automotive, Ernährungswirtschaft sowie Metallbe- und -verarbeitung. Zu diesem Zweck wurden Förderanträge gesichtet, die Daten der Beschäftigten- und Arbeitslosenstatistik der Bundesagentur für Arbeit ausgewertet, Unternehmen befragt und Gespräche mit Experten geführt. Auf die Untersuchungsergebnisse basierend erarbeitete das DIW eine regionale Entwicklungsstrategie, die Handlungsbedarfe sowie Maßnahmen zur Optimierung der Rahmenbedingungen für die Erhöhung der Innovationskompetenz und Wettbewerbsfähigkeit ansässiger Unternehmen beinhaltet.
Aufgrund der wirtschaftlichen und räumlichen Überschneidungen des Regionalen Wachstumskerns Luckenwalde mit dem Regionalen Wachstumskern Ludwigsfelde wurde Anfang 2009 beschlossen, die geplanten Fachkräftebedarfsanalysen in beiden Städten aufeinander abzustimmen. Zudem wurde die Chance genutzt, Vergleichsdaten zu generieren und gemeinsam ausgewählte Daten (sowohl Strukturdaten als auch ausgewählte Ergebnisse der Betriebsbefragung) zu nutzen. Das Progress Institut für Wirtschaftsforschung PIW wurde in Kooperation mit der PersonalTransfer GmbH und der IMU Institut Berlin GmbH mit der Analyse beauftragt.
Die zentralen Ergebnisse der Untersuchungen finden Sie in diesen Veröffentlichungen:
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Endbericht SÖSTRA 2008 (pdf)